Ein tolles Projekt in Zusammenarbeit mit der NBank
Weiterbildung ist Fortschritt....in diesem Sinne hat sich unsere langjährige Mitarbeiterin Eike Thiemann dazu entschlossen an einer Palliative Care-Schulung teilzunehmen. Der Palliativstützpunkt Nienburg und Umgebung bietet zusammen mit den Pflegepionieren aus Oldenburg als Bildungsträger einen Palliativ-Care-Ausbildungskurs im Umfang von 160 Stunden an. Die Fortbildung findet einmal wöchentlich ganztätig statt. Dieses Projekt wird durch die EU finanziell unterstützt. Die NBank ist hier unser Ansprechpartner. Sie informiert, berät, begleitet und fördert. Im Auftrag des Landes Niedersachsen unterstützt die NBank Menschen, Unternehmen, Kommunen, Institutionen und Ideen. Es werden gemeinsam Lösungen für Wachstum und Lebensqualität in Niedersachsen erarbeitet. Die NBank unterstützt unser Unternehmen, um die Palliative-Care-Schulung zu ermöglichen und berät uns vom Antrag bis zur abgeschlossenen Förderung.
Die Palliative Care umfasst die Betreuung und die Behandlung von Menschen mit unheilbaren, lebensbedrohlichen und/oder chronisch fortschreitenden Krankheiten. Sie wird vorausschauend miteinbezogen, ihr Schwerpunkt liegt aber in der Zeit, in der die Kuration der Krankheit als nicht mehr möglich erachtet wird und kein primäres Ziel mehr darstellt. Es wird angestrebt Patientinnen und Patienten eine ihrer Situation angepasste optimale Lebensqualität bis zum Tode zu gewährleisten und die nahestehenden Bezugspersonen angemessen zu unterstützen. Die Palliative Care beugt Leiden und Komplikationen vor. Sie schliesst medizinische Behandlungen, pflegerische Interventionen sowie psychologische, soziale und spirituelle Unterstützung mit ein. Mit der Palliative Care soll auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten umfassend eingegangen werden. Symptome und Leiden werden bestmöglich antizipiert und gelindert. Vermittelt werden in dem Kurs nicht nur Fachwissen und praktische Anregungen für den Arbeitsalltag mit schwerkranken und sterbenden Menschen, sondern auch Themen wie zum Beispiel Tod und Trauer, sowie die Betreuung der betroffenen Angehörigen und Fragen zu rechtlichen, ethischen und kultursensiblen Aspekten.
Eike Thiemann besucht einmal in der Woche den Palliativstützpunkt in Nienburg: "Die Themen sind nicht immer einfach, aber die Dozenten gestalten die Lehrinhalte immer so attraktiv, dass es mir immer großen Spaß macht. Wir bekommen dort tolle Anregungen und Tipps, die ich gerne an meine Kolleginnen und Kollegen im CuraZentrum Uchte weitergebe. Es ist immer wieder spannend nach Nienburg zu fahren, um etwas Neues zu lernen. Ganz besonders wichtig in meiner Arbeit ist mir, dass man den Sterbenden und Verstorbenen mit Respekt und Würde begegnet. Dieses ist eine Erfahrung, die ich im CuraZentrum Uchte seit Jahren machen und ausüben darf."
Pflegedienstleitung Marion Weigelt bedankt sich für das Engagement von Eike Thiemann. Sie betont bei dieser Gelegenheit auch, dass die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden von großer Bedeutung für die gute Qualität in der Pflege sei.